Der Frühling ist da und die Natur zeigt sich von ihrer schönsten Seite. Überall grünt und blüht es, die Blätter an Bäumen und Sträuchern wachsen. Besonders jetzt sind wir Zweibeiner wieder gern mit unseren Vierbeinern unterwegs in Wald und Flur. Leider sind auch die blutsaugenden Zecken wieder aktiv. Alle HundehalterInnen kennen dieses Problem aus Erfahrung: Durch ihren Bewegungsdrang und ihre Neugier begeben sich Hunde beinahe täglich ins Zeckenterrain. Egal, wo sie sich bewegen. Ob in Stadtparks, in ländlichen Gegenden oder einfach nur im Garten. Die Zecken lauern überall.

Das Problem: Zecken übertragen mitunter gefährliche Krankheitserreger, auch beim Hund. Zwar ist ein Zeckenbiss in den meisten fällen ungefährlich. Allerdings beherbergen Zecken verschiedene Krankheiterreger, die beim Blutsaugen auf den Hund übertragen werden können. Wichtig ist hier die richtige Entfernung der Zecke. Diese sollte niemals gedreht werden, denn Zecken haben kein Gewinde an ihren Stichwerkzeugen. Die Zecke sollte auch niemals gequetscht werden, denn im Todeskamp „spuckt“ sie ihren Darminhalt ins Blut, welcher zum Beispiel gefährliche Borrelien enthalten kann. Für die richtige Entfernung eigenen sich Zeckenschlingen oder Borris Zeckenhebel. Dank der patentierten Kufentechnik wird die Zecke schnell und nachhaltig entfernt, ohne die Zecke zu reizen.

Welche Krankheiten können von Zecken auf den Hund übertragen werden?

Zu den häufigsten Krankheiten zählen Borreliose, Anaplasmose, Babesiose, Ehrlichiose und auch die FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis).

Deshalb sollten Hundehalter die wichtigsten Tipps kennen, die Hunde vor Zecken schützen:

  • Zecken-Hotspots, wie z. B. Uferböschungen, Wildwiesen oder dichte Laubsträucher meiden.
  • Suchen Sie nach jedem Spaziergang den Hund nach Zecken ab.
  • Achten Sie auf eine konsequente Zeckenbehandlung und das korrekte Entfernen der Zecke.

Oft wird ein Zeckenbiss beim Hund nicht bemerkt.

Eine Studie der Veterinärmedizinische Universität Wien hat festgestellt, dass fast jeder zweite Hund im Untersuchungsjahr eine von Zecken übertragene Krankheit hatte. Das liegt vor allem daran, dass bei 30 bis 60 Prozent der Zeckenbisse unbemerkt geblieben sind. Besonders bei Hunden mit dichtem Fell werden Zecken oft übersehen.

Schauen Sie in Zukunft nach jedem Spaziergang genauer nach. Dann kann der beste Freund des Menschen auch weiterhin unbeschwert in der Natur herumtollen und dabei viel Spaß haben.